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Frieden & Versöhnung


Nach der friedlichen Revolution von 1989 bemühe ich mich nach dem Motto "Zur Zukunft gehört die Erinnerung" die beiden Diktaturen des 20. Jahrhunderts aufzuarbeiten.




2023 Glaubende hoffen auf Gottes Barmherzigkeit.
Warum ich die Grabrede für einen alten Gegner gehalten habe.

Quelle: Freie Presse
Freie Presse-Artikel vom 14. März 2023
Gedenkrede
2022 Im Januar wurde ich von der Evangelische Studierendengemeinde in Bayreuth zu dem Thema „Mein Leben zwischen Bibel und Stasi“ eingeladen.

Im Mai hielt ich zur Museumsnacht in der „Runden Ecke“ Leipzig eine Lesung zu dem Buch „Lange Schatten meiner Stasi-Bearbeiter“.
Im November zu den Zwickauer Tagen der Demokratie und Toleranz fanden fünf Veranstaltungen statt.
  • In der BSZ-Schule Werdau konnte ich ein Workshop mit Schülern der 13. Klasse unter dem Thema: "Mein Leben zwischen Bibel und Stasi" durchgeführt.
  • Vor der Erinnerungstafel der NS-Opfer der Sterilisation und „Euthanasie“ am Haus Muldenblick fand ein stilles Gedenken an alle Holocaust Opfer statt. Es wurden vom Physiker Detlev Hoffmann musikalisch umrahmt.
    (Gedenkrede)
  • In der Ratsschulbibliothek Zwickau wurde das Thema zur Diskussion gestellt: „Die Zwickauer Tora überlebte den Holocaust. Das jüdische Leben in Sachsen und der bestehende Antisemitismus.“ Veranstalter waren:
    Arbeitskreis „Bibelausstellung“, jüdische Gemeinde Chemnitz, Landesverband Sachsen der jüdischen Gemeinde K.d.ö.R. und Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Zwickau e.V. Referenten:
    Dr. Lutz Mahnke (Leiter der Ratsschulbibliothek),
    Dr. Ruth Röcher (Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Chemnitz),
    Gabriele Atanassow (Dresdener Projekt „Klug gegen Antisemitismus)
    Musik: Detlev Hoffmann (Violine)
    Moderation: Dr. Edmund Käbisch (Pfarrer i.R.)
    (Sachbericht)
  • Der Bibelarbeitskreis berichtete im Zwickau Gasometer über die Erfahrungen der Ausstellung „"Bibel in den beiden Diktaturen des 20. Jahrhunderts". Sie konnte an über 70 Orten Deutschland gezeigt werden. Sie führte zu kirchlichen und gesellschaftlichen Auseinandersetzungen. Sie förderte die Streitkultur und vermittelte zugleich Impulse der Demokratie, Freiheit, Gleichheit, Toleranz und Akzeptanz. Sie war nachhaltig.
    (Freie Presse Bericht 9.11.2022)
  • Im Café- und Restaurant „Carpe Diem“ in Crimmitschau ich eine Lesung mit PowerPoint-Präsentation zum Buch „Lange Schatten meiner Stasi-Bearbeiter. Erinnerungen an Gespräche mit ehemaligen Offizieren und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS sowie SED-Funktionären“.
2021 Erst 20. November 2021 konnten ich mit einer Buchlesungen unter Corona-Bedingungen im Crimmitschauer Café- und Restaurant „Carpe Diem“ wieder in die Öffentlichkeit treten.
2020 Im März wurde eine Fortbildungsveranstaltung für Lehrkräfte in den Fächern Ethik, Religion, Gemeinschaftskunde, Deutsch und offen für alle interessierten Teilnehmer zum Thema: „Frauen in den 3 Weltreligionen (Judentum, Christentum, Islam) und deren Beitrag zum Weltethos“ in der Bibliothek der Westsächsischen Hochschule durchgeführt. Nach der Präsentation des Buches „Lange Schatten meiner Stasi-Bearbeiter“ fanden an unterschiedlichsten Ort bis hin ins Berliner Stasimuseum Lesungen statt. Wegen der Corona-Pandemie fanden sie ein abruptes Ende. Auch in den nächsten Monaten hatte ich gesundheitliche Probleme, Operationen und Krankenhausaufenthalte.
2019 Buchveröffentlichung „Lange Schatten meiner Stasi-Bearbeiter"
Erinnerungen an Gespräche mit ehemaligen Offizieren und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS sowie SED-Funktionären Editions La Colombe, Moers 2019

Lange Schatten
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2017
  • 8. März (Internationalen Frauentag) Podiumsdiskussion zum Thema Frauen in den drei Buchreligionen. Eine Jüdin, Christin und Muslima kamen in der Hochschulbibliothek der Westsächsischen Hochschule Zwickau ins Gespräch und diskutierten mit Zuhörern.
    14. Juni in gleicher Weise stellten sich die Frauen in der Schule BSZ für Wirtschaft, Gesundheit und Technik Werdau vor und stellten sich den Fragen der Schüler.
  • 13. Juni anlässlich der Eröffnung des Gedenkortes für die Opfer der frühen „Euthanasie“-Morde in der Heil- und Pflegeanstalt Schloss Colditz 1938/39 wurde in der dortigen Jugendherberge der PowerPoint-Vortrag gehalten „Der gute Tod (Euthanasie) – nur ein NS-Verbrechen der Vergangenheit?“
  • Juni zur Festwoche der 575 Jahre Leukersdorf wurde im Haus der Hoffnung die Ausstellung „Aufbruch zur Mündigkeit“ gezeigt und eine Podiumsdiskussion mit der Zeitzeugin Sabine Popp aus Neumark durchgeführt.
  • 20. September erfolgte im Plauener Seniorenkolleg der Vortrag mit Diskussion „Islam – aus der Sicht eines evangelisch-lutherischen Pfarrers“ gehalten.
2016
  • Anfang des Jahres konnte die 2. Auflage der kompetenzorientierten Materialiensammlung "Von der Verfolgung zum Widerstand. Menschen auf dem Weg zur Friedlichen Revolution" gedruckt und durch den Verleger Christoph Lenhartz verschickt werden. Darin wurden die „Aktivisten der Freiheit“, eine Widerstandsgruppe aus dem Raum Werdau und Zwickau, dokumentiert. Die kostenlosen Klassensätze erhielten die sächsischen Gymnasien und Berufsbildenden Schulen der Regionalstellen Bautzen, Dresden und Leipzig.
  • Im April fanden die Zwickauer Tage der Demokratie und Toleranz statt. Dazu wurde der PowerPoint-Vorträge "Islam – aus der Sicht eines evangelisch-lutherischen Pfarrers" gehalten. Dagegen in kirchlichen Räumen war das Thema: "Islam – Bedrohung oder Chance für das christliche Abendland".
  • Vom 9. bis 13. Mai war Dr. Käbisch der Hauptreferent des Verdi-Fortbildungsseminars der Partnerstadt Dortmund, der Ort war Hotel Mohr in Töplitz bei Potsdam mit dem Thema: "Mauern bauen und überwinden". Nach PowerPoint-Präsentationen wurde über die Vor- und Nachteile der SED-Diktatur diskutiert. Ebenso wurden die heutigen Aufgaben und Pflichten eines jeden Bundesbürgers erörtert.
  • 19. Mai wurde als Referent Dr. Käbisch zur Weiterbildung der Ethik-Fachberater des Landes Sachsen eingeladen.
2015
  • 4. Februar, Präsentation der kompetenzorientierten Materialiensammlung "Von der Verfolgung zum Widerstand. Menschen auf dem Weg zur Friedlichen Revolution" mit den Zeitzeugen Ursula Wünsche, Susanne Trauer, Dr. Gottfried Dutschke und Uwe Kinzel. Die Vorstellung erfolgte im Rahmen einer Fortbildungsveranstaltung für die FachkonferenzleiterInnen im Fach Geschichte am Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium Chemnitz, im Anschluss wurden die Lehrerinnen und Lehrer von den Zeitzeugen durch das Stasi-Gefängnis geführt.
  • Am 2. August 2015 wurde in der Wochenzeitung der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsen “Der Sonntag” der Artikel “Trend gegen Glauben” veröffentlicht. (Sonntagsartikel)
  • In einem Leserbrief an die Redaktion schildert Pfarrer Käbisch seine Meinung und Erfahrung vom Zustandekommen des Sinkfluges. (Leserbrief)
  • Am 23. August 2015 wurden auszugsweise zwei Punkte meines Leserbriefes abgedruckt. Als Art galoppierenden Brandbeschleuniger in den eigenen kirchlichen Kreisen muss angesehen werden: Einmal das doppelzüngige Verhalten einiger DDR-Pfarrer und die unsachgemäße Aufarbeitung der jüngsten Vergangenheit. Damit wurde Vertrauen, Voraussetzung einer Gemeindearbeit, verspielt. Andermal wird in der Kirche Mobbing, das zur Gemeindezerzetzung und zu Kollateralschäden führt, betrieben. (zum Sonntag 23.8.15)
2014
  • Nach Erreichen des 70. Lebensjahrs scheide ich als Vertreter des Bibelarbeitskreises aus dem Zwickauer Bündnis für Demokratie und Toleranz aus. Christian Siegel übernimmt diese Aufgabe. (www.hs-merseburg.de)
  • 8. Mai, Buchvorstellung mit der erweiterten Auflage der Materialiensammlung "Politisch Verfolgte in der DDR" an der Oberschule Neumark, als Zeitzeugen dabei: Annemarie Krause, Ursula Wünsche, Dr. Gottfried Dutschke und Barbara Michael
  • 6. November, Exkursion und Projekttag mit Zeitzeugen im Stasi-Gefängnis Kaßberg und in der BStU Chemnitz durch Schülern der 13. Klasse vom BSZ Werdau
2013
  • 29. Januar, Buchvorstellung "Tu deinen Mund auf für die Schwachen". Zwangssterilisation und Euthanasie während des Nationalsozialismus. (Link) Arbeitsmaterialien und Arbeitsblätter für den Geschichts-, Ethik- und Religionsunterricht im "Haus der Sparkasse" Zwickau, Crimmitschauer Str. 2
2012
  • 30. Januar, Ministerpräsident Stanislaw Tillich besuchte die Ausstellung der Religionsschüler „Zwangssterilisation und Euthanasie während des Nationalsozialismus“ im Clara-Wieck-Gymnasiums Zwickau (in Kooperation mit WEITERDENKEN der Heinrich Böll Stiftung Sachsen und Zwickauer Hilfe Zentrum). Links: Schülerinterview ; Zwickauer Presse-Agentur
  • 7. Februar, Buchvorstellung „Politisch Verfolgte in der DDR". Materialien und Kopiervorlagen für den Geschichts-, Ethik- und Religionsunterricht im Justizgebäude Zwickau vorgestellt.
2011
2010
2009
  • Vorträge zum Thema "Mein Pfarreralltag in der DDR" und das "Zwickauer Modell"
  • Seminare in Schulen zum Thema "Zwangssterilisation und Euthanasie"
  • Vorträge und Veranstaltungen zu den Demokratietagen
2008
  • Reichenbach: Eröffnung der Ausstellung "Christliches Handlen in der DDR" und Vortrag "Stasi, Kirche und Schule" - Holm Singer als IM Schubert" erwirkte beim Landgericht Zwickau eine einstweilige Verfügung, dass sein Name nicht genannt werden darf, die Ausstellung wurde abgebaut Klage wurde abgewiesen und die Ausstellung wurde wieder aufgebaut, aber der Prozess der Namensnennung wurde bis zum Jahr 2010 weitergeführt
  • Vorträge und Veranstaltungen zu den Demokratietagen
  • Errichtung einer Lehr-, Lern-, Informations- und Begegnungsstätte für die Aufarbeitung der beiden Diktaturen des 20. Jahrhunderts im Zwickauer Hilfe Zentrum e.V.
  • Gedenkveranstaltungen zum 30. Todestages der Selbstverbrennung von Pfarrer Rolf Günther
  • Einweihung der Gedenktafel für die Werdauer Oberschüler im Landgericht Zwickau
  • Beendigung meiner Tätigkeit als Patientenfürsprecher
2007
  • zu den Tagen der Demokratie und Toleranz wurden öffentliche Podiumsdiskussionen zur DDR-Geschichte und dem Euthanasieverbrechen durchgeführt
  • das Colditzer Verbrechen der Euthanasie wurde im dortigen Schloss öffentlich gemacht
  • Beschluss des Zwickauer Stadtrates, jährlich der Opfer der Zwangssterilisation und Euthanasie zu gedenken wurde vom Regionalschulamt nicht mehr als Religionslehrer angefordert
2006
  • Einbindung des Schülerprojektes in die Woche der Demokratie und Toleranz
  • Öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema Euthanasie
  • Beginn des Schülerprojektes "Schüler werden Lehrer"
  • Schulen aus den Städten Kamenz, Schneeberg, Leipzig und Magdeburg beginnen, das Nazi-Verbrechen ihrer Region aufzuarbeiten
2005
  • Projekt der Religionsschüler vom Gerhart-Hauptmann-Gymnasium "Sterilisation und Euthanasie während des Nationalsozialismus" und daraus ist eine Wanderausstellung entstanden: www.euthanasie-ausstellung.de

    Einweihung einer Gedenktafel für die Opfer der Zwangssterilisation und Euthanasie während des Nationalsozialismus
  • Übergabe der Dokumente der Euthanasie ans Stadtarchiv Zwickau und Reichenbach
  • Religionsschüler beteiligten sich an unterschiedlichen Wettbewerben und sie erreichten unterschiedliche Preise und Ehrungen
2004
  • Wanderausstellung: "Bibel in den beiden Diktaturen des 20. Jahrhunderts"

    Projekt am Gerhart-Hauptmann-Gymnasium Zwickau und Clara-Wieck-Gymnasium "Zur Zukunft gehört die Erinnerung" - daraus hat sich die Wanderausstellung entwickelt: "Christliches Handeln in der DDR - Die Stasibearbeitung der Kirche in Zwickau und Werdau
  • Beginn der Aufarbeitung des Verbrechens der Zwangssterilisation und Euthanasie im Erbgesundheitsgericht Zwickau
2003
  • Wanderausstellung: "Die Bibel in der Region Zwickau"
2002
  • Ausstellung auf Burg Schönfels: "Die Bibel in unserer Region"
1999
  • Gründungsmitglied des Vereins D.A.V.I.D e.V. - Gegen Mobbing in der evangelischen Kirche Versetzung in den Ruhestand
  • jährlicher Vertag mit dem Regionalschulamt Zwickau als Religionslehrer, da ein Religionslehrermangel besteht
1998
  • der Oberbürgermeister der Stadt Zwickau berief mich zum Patientenfürsprecher
seit 1994
  • aktive Mitarbeit in der Selbsthilfegruppe "Versöhnung in Wahrheit"(s. Erklärung) von kirchlichen Angestellten, die einst von der SED und Stasi massiv bearbeitet wurden aber heute von der Kirche als Art "Störenfriede" und "Unruhestifter" behandelt werden, weil die Amtskirche die bekannt gewordenen historischen Wahrheiten der Verstrickungen von Staat und Kirche verheimlichen und abdeckeln will
ab 1993
  • Teilnahme an den "OV-Treffen" in Berlin; es war eine freiwillige Zusammenkunft von DDR-Bürgern, die von der Stasi in Operativen Vorgängen bearbeitet wurden; es wurde versucht über die Methoden der Stasi und die Schäden der Zersetzungsmaßnahmen offen und ehrlich zu reden; dabei wurde gegenseitig Unterstützung und Hilfe bei der Aufarbeitung angeboten; niemand sah sich dafür in der Gesellschaft verantwortlich
  • Gründung der Zwickauer Arbeitsgruppe des Konziliaren Prozesses "Vergangenheitsaufarbeitung"; SED und Stasi hatten ein neue Form der Kirchenzersetzung eingeführt mit dem Namen "Zwickauer Modell"; die Arbeitsgruppe strebte Gespräche an, um die Kluft zwischen der Amtskirche und der Kirche von unten zu überwinden; weiterhin fanden zielstrebig Begegnungen und öffentliche Gesprächforen statt, auf denen sich die einstigen Täter (IM, Stasioffiziere, SED-Funktionäre) und Opfer begegnen und Schritte der Versöhnung beginnen konnten
seit 1992
  • historische Aufarbeitung des Verhältnisses Kirche und SED-Staat, die Ergebnisse wurden bei unterschiedlichsten Veranstaltungen oder durch Vorträge der Öffentlichkeit vermittelt. Z. T. wurden die Erkenntnisse in Art von Samisdaten veröffentlicht.
1990
  • Aufbau der Partnerschaft zur Kirchgemeinde Nkwatira mit einem übergemeindlichen Tanzania-Ausschuss


Veröffentlichungen