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Veranstaltungen 2013


Kommunalpolitik einst und jetzt
"Studentenwiderstand in der DDR und seine Folgen" mit N. Krause, W. Luckner, A. Richter


Podiumsdisskusion
10. Okt. 2013, 19:00 Uhr: Nikolaikirche - Großer Gemeindesaal
Ritterstraße 5, 04109 Leipzig
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08. Okt. 2013, 19:00 Uhr: Peter-Breuer-Gymnasiums
Georgenstr. 3, 08056 Zwickau
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"Der Volksaufstand 17. Juni 1953 als Wendepunkt des SED-Kirchenkampfes? Erinnerungen an die Pfarrer Erich Schumann, Albin Drechsler und Klaus Weidenkaff"


PowerPoint Präsentation
17. Juni 2013, 10:30 Uhr:

17. Juni 2013, 17:00 Uhr:
Aula des Peter-Breuer-Gymnasiums
Georgenstr. 3-5, 08056 Zwickau

Lesesaale der Ratsschulbibliothek
Lessingstr. 1,08056 Zwickau

Informationen
1953 wurden diese drei Pfarrer aus der Region wegen "Boykotthetze" zu hohen Zuchthausstrafen verurteilt und ins Zwickauer Zuchthaus "Schloss Osterstein" gebracht. Nach dem Tod Stalins empfing die DDR-Regierung in Moskau Geheimbefehle. Sie musste u.a. sofort eine neue Kirchenpolitik einführen. Noch vor dem 17. Juni 1953 wurden sie eingeleitet. Deshalb sind die Pfarrer nach dem unerwarteten Volksaufstand aus dem Zuchthaus entlassen worden und mussten Sühnemaßnahmen erfüllen.
Im Vortrag werden die regionalen Ereignisse und politischen Hintergründer vor und nach dem 17. Juni 1953 erörtert und zur Diskussion gestellt.

während der Zwickauer Tage der Demokratie und Toleranz Workshops und Vorträge zu den Themen Zwangssterilisation und Euthanasie während der NS-Zeit und der SED-Kirchenkampf vor und nach dem Volksaufstand 17. Juni 1953 (Link)


12. April Eröffnung der Ausstellung "Christliches Handeln in der DDR", in die "Der Kirchenkampf der SED in den Jahren 1952 bis 1953" integriert wurde



Veranstaltungen zu den Demokratietagen 2013 "Misch mit"


1.) Worksshops in Schulen zum Thema Zwangssterilisation und Euthanasie (Link)

16. April 2013, 08:00 Uhr: Ethikunterricht an der Mittelschule "Dr. Theodor Neubauer",
Dr. Ziesche-Straße 1, 08107 Kirchberg
17. April 2013, 14:10 Uhr: Ethikunterricht am BSZ für Wirtschaft, Gesundheit und Technik des Landkreises Zwickau, Hauptstelle Werdau, Schlossstraße 1, 08412 Werdau
19. April 2013, 10:20 Uhr: Ethikunterricht am BSZ für Wirtschaft, Gesundheit und Technik des Landkreises Zwickau, Hauptstelle Werdau, Schlossstraße 1, 08412 Werdau

Information zum Workshop
Der Workshop vermittelt mit Hilfe einer PowerPointpräsentation die nötigen Sachinformationen der NS-Rassenideologie. Im Jahr 1933 wurde in Deutschland das Gesetz der Zwangssterilisation erlassen wurde. Menschen mit Behinderungen und psychisch Kranke (dazu zählten auch Alkoholiker) mussten sterilisiert werden. 1939 erließ Hitler den Befehl, dass dieses "lebensunwerte Leben" dem sog. Gnadentod (Euthanasie) zugeführt werden musste. Es begann eine Vernichtung (Genozid) vorerst der Behinderten, die später dann auch auf Andersdenkende, "Zigeuner" und besonders die Juden massenhaft angewandt wurde. So wurden Millionen von Menschen zu Opfern. Auch gab es mutige Menschen, die Zivilcourage zeigten und Widerstand leisteten wie z.B. Pfarrer Hermann Gocht in Zwickau.
Erst mit der gewaltsamen Zerschlagung des Naziregimes wurde diese Vernichtungsaktion beendet. Jedoch die Rassenideologie war damit nicht aus den Köpfen verschwunden. Heute noch vertreten bestimmte Menschen dieses Gedankengut und handeln danach.
Im Workshop wird der Frage nachgegangen, weshalb diese menschenverachtende Ideologie immer noch Menschen anziehen kann. Die Auseinandersetzung soll dazu führen, dass sich die Schüler positionieren und beginnen, sich bewusst für die Einhaltung der Menschrechte zu engagieren. Anhand eines Arbeitsblattes, das die Schüler ausfüllen, werden die Sachinformationen vertieft.

2.) Vortrag zum Thema Zwangssterilisation und Euthanasie (Link)

18. April 2013, 19:30 Uhr: Gemeindesaal der Versöhnungskirchgemeinde,
Erich-Mühsam-Straße 48, 08062 Zwickau

Information
Einmal gibt der Vortrag einen überblick über die Entwicklung der Rassenideologie und wie diese im Nationalsozialismus angewandt wurde. Menschen mit Behinderungen mussten sterilisiert werden und später sind sie als "lebensunwertes Leben" vernichtet worden. So wurden unzählige Menschen zu Opfern. Aber es gab auch mutige Menschen, die Zivilcourage zeigten und Widerstand leisteten wie z.B. der Zwickauer Pfarrer Hermann Gocht.
Andermal regt der Vortrag an, sich mit dieser menschenverachtenden Ideologie, die bis heute noch von bestimmten Bürgern unseres Landes vertreten wird, auseinanderzusetzen. Eine Diskussion soll dazu führen, dass jeder darauf achten soll, dass überall die Menschrechte und das Gebot der Nächstenliebe eingehalten werden.

3.) Kurzvortrag zur DDR-Geschichte

15. April 2013, 19:00 Uhr: "Zwickauer Arkaden" zur Ausstellungseröffnung:
"Der Volksaufstand ­ eine Wendepunkt des DDR-Kirchenkampfes?"

Information
Anfang 1953 wurden zwei Pfarrer aus der Region wegen Boykotthetze verhaftet und zu hohen Zuchthausstrafen verurteilt. Es waren Pfarrer Weidenkaff (10 Jahre) und Pfarrer Schumann (6 Jahre). öffentlich führte der SED-Staat einen Kampf gegen die Kirche. Jedoch nach dem 17. Juni wurden die Pfarrer amnestiert. Damit hörte zwar der offene Kirchenkampf auf, aber ein verborgener Kirchenkampf begann. Systematisch wurde der Einfluss der Kirche auf die Bevölkerung unterbunden. In der DDR gab es nicht das Recht der freien Religionsausübung.

4.) Workshop mit Zeitzeugen zum Thema "Opposition und Widerstand in der DDR" (Link)

22. April 2013, 7:45 Uhr: Projekttag im Geschichtsunterricht am Johann-Heinrich-Pestalozzi Gymnasiums,
Straße des Friedens 5, 08228 Rodewisch

Information zum Workshop
Mit einer PowerPointpräsentation werden die Schüler in den Repressionsstaat DDR eingeführt. Konkreten Beispielen, die in der Materialiensammlung "Politisch Verfolgte in der DDR" dokumentiert wurden, geben einen überblick von Opposition und Widerstand. Zeitzeugen berichten über ihr Leben in der DDR, von ihren "strafbaren Handlungen", den Verhaftungen, Verurteilungen, Haftbedingen, ihrem Ergehen nach der Haftentlassung und der Rehabilitation in der Bundesrepublik. Danach kommen die Schüler mit den Zeitzeugen ins Gespräch und diskutieren über unterschiedlichste Formen der Opposition und des Widerstandes sowohl während der DDR-Zeit als auch heute.

Arbeitskreis "Bibelausstellung" in Zusammenarbeit mit der Schule, angefragt als Kooperation mit dem Sächsischen Landesbeauftragten der Stasiunterlagen und dem Verband politisch Verfolgter des Kommunismus


5.) Workshop zum Thema "Opposition und Widerstand in der DDR" (Link)

23. April 2013, 10:15 Uhr: Geschichtsunterricht im Gymnasium "Am Sandberg",
Albert-Schweitzer-Ring 77, 08112 Wilkau-Haßlau

Information zum Workshop
Zuerst werden die Schüler mit einer PowerPointpräsentation in den Repressionsstaat DDR eingeführt. Die konkreten Beispiele, die in der Materialiensammlung "Politisch Verfolgte in der DDR" dokumentiert wurden, geben einen überblick von Opposition und Widerstand. Jedoch dieses Denken und Handeln wurde von den Staatsorganen verfolgt und hart bestraft. Danach setzen sich die Schüler mit den unterschiedlichsten Formen der Opposition und des Widerstandes sowohl während der DDR-Zeit als auch heute auseinander. Sie debattieren darüber, welche Konsequenzen die Einhaltung der Menschenrechte nach sich ziehen.


6.) Gemeindabend mit einer PowerPointpräsentation mit Diskussion zum Thema: "Die unterschiedlichen Epochen und Phasen des DDR-Kirchekampfes"

23. April 2013, 19:30 Uhr: Gemeindesaal der ev.-luth. Kirchgemeinde Ebersbrunn,
Werdauer Str. 53, 08115 Lichtentanne, OT Ebersbrunn

Information
Der SED-Staat betrachtete die Kirche als Feind und wurde bekämpft. Es gab keine Glaubensfreiheit. Anfang der 1950er Jahre wurden Pfarrer wegen Boykotthetze verhaftet und in Schauprozessen zu hohen Zuchthausstrafen verurteilt. Aus unserer Region waren es Pfarrer Weidenkaff (Weißbach) und Pfarrer Schumann (Zwickau). Danach wurde mit der Einführung der Jugendweihe angestrebt, systematisch den Kindern den Glauben auszutreiben. Damit sollte der kirchliche Nachwuchs unterbunden werden. Das hatte langfristige Folgen für die Kirche, so dass heute die Mehrheit der Bevölkerung keiner Kirche mehr angehört.
In den 1980er Jahren strebten die DDR-Machthaber eine "Kirche im Sozialismus" an. Aber es gab Christen und Bevölkerungsgruppen, die unter dem Dach der Kirche im "Konziliaren Prozess" zusammenkamen und sich für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Menschrechte einsetzten. Diese Menschen gehörten auch in der Zwickauer Region mit zu den Impulsgebern der Friedlichen Revolution.

Arbeitskreis "Bibelausstellung" in Zusammenarbeit mit der Kirchgemeinde, angefragt als Kooperation mit dem Sächsischen Landesbeauftragten der Stasiunterlagen und dem Verband politisch Verfolgter des Kommunismus


Buchvorstellung "Tu deinen Mund auf für die Schwachen" (Link)

29. Jan. 2013, 17:00 Uhr: "Haus der Sparkasse" Zwickau, Crimmitschauer Str. 2